„Schmerz kann man nicht wegnehmen“
Frau Wolf, wie wird man Trauerrednerin?
Ins Berufsleben gestartet bin ich als gelernte Werkstoffprüferin. Das hat mir auch viel Spaß gemacht. Als vor vielen Jahren mein Onkel nach einer langen Leidenszeit an Krebs verstarb, galt es für meine Mutter und mich nach einer intensiven Begleitung durch die Krankheit, auch die letzten Dinge wie die Trauerfeier zu organisieren. Die Bestatterin sagte damals, sie habe da zwar jemand, der würde aber in einer vorgefertigten Rede bloß einen neuen Namen und ein neues Datum einfügen. Das kam für uns nicht in Frage, ich entschloss mich, die Rede selbst zu halten. Nach der Gedenkfeier kam die Bestatterin zu mir und fragte, ob ich schon mal daran gedacht hätte, meinen Beruf zu wechseln.
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