„Das ist wie in einer Paarbeziehung“
Frau Adler, in Ihrem neuen Buch „Wir müssen reden, Frau Doktor“ geht es um die schwierige Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten. Haben Sie selbst mal Unangenehmes beim Arzt erlebt?
Ich war beim Gastroenterologen und habe mich über eine Magen-Darm-Spiegelung informiert. Er erzählte sofort eine negative Geschichte, in der es darum ging, dass gern auch mal ein Krebs bei der Untersuchung übersehen wird. Ich fühlte mich unwohl und als Hypochonderin nicht gut aufgehoben. Zu allem Übel meinte er: Die Spiegelung macht dann übrigens mein Kollege. Dabei hatte ich doch gerade erst versucht, zu ihm Vertrauen aufzubauen. In der Arzt-Patienten-Kommunikation sind nicht so sehr technische Aspekte wichtig, sondern wie man jemanden psychisch auffängt und begleitet.
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