Viereckige Augen
Die beliebtesten Plätze im Kino liegen im hinteren Drittel des Vorführraums, möglichst in der Reihenmitte. Der Grund liegt auf der Hand: Ganz hinten wirkt die Leinwand eher zu klein, weit vorn schwindet die Bildschärfe und der Blick muss allzu angestrengt über die Leinwand mäandern, um das gesamte Bild zu erfassen. Aber wo liegt der günstigste Betrachtungsabstand vor der Mattscheibe im Wohnzimmer?
Grob gesagt im Schnittpunkt zweier Anforderungen: Für möglichst kurze Distanz spricht der Wunsch, die Bildfläche möglichst groß zu erleben und feine Bilddetails zu erkennen. Allerdings: Wer dem Bildschirm allzu nah an die Pixel rückt, bekommt zwar nicht, wie unsere Eltern uns früher weismachen wollten, viereckige Augen, aber er sieht das Bildraster wie ein feines Sieb. Der Abstand muss also groß genug sein, um die Pixelstruktur verschwinden zu lassen. Diese Minimaldistanz lässt sich zentimetergenau berechnen – in der Theorie. In der Praxis kommen einige Aspekte hinzu, die ein exaktes mathematisches Resultat relativieren.
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