Die Handschrift kehrt zurück
Wer in diesen Tagen mit der Anschaffung eines Galaxy Note 20 von Samsung liebäugelt, nimmt vermutlich ein Detail genauer in den Blick, das dieses Smartphone von seinen Mitbewerbern unterscheidet: den Stift. Im Gerät verstaut, zieht man ihn heraus, kann manche Aktion starten und vor allem auf dem Display in der Notizen-App schreiben. Dazu wählt man den gewünschten Stift, etwa Bleistift, Füller, Pinsel, und legt Farben sowie Dicke fest. So hält man dann Einkaufslisten und Einfälle fest.
Dass Smartphones mit einem Stift bedient werden, ist alles andere als neu. Bis zum Siegeszug des iPhones gehörte der Stift bei vielen Geräten zur Standardausstattung, um kleine Menüsymbole auf dem Display anzuwählen. Apples 1993 vorgestellter Newton, eine Art Smartphone-Vorläufer ohne Mobilfunk, kam ebenfalls mit Stift und einer Handschrifterkennung, die damals allerdings mehr schlecht als recht funktionierte. Eine ganz andere Idee verfolgten die Palm-Taschencomputer, die von 1996 an in den Handel gelangten. Nicht der Rechner erkannte die Schrift, sondern der Nutzer schrieb in einer modifizierten Schreibschrift auf dem Display, die bestimmten Regeln folgte und es damit der Maschine ermöglichte, auch an sich schwierig zu erkennende Buchstaben nahezu fehlerfrei zu identifizieren. Man lernte das Graffiti genannte System und wurde mit hoher Erkennungsgenauigkeit belohnt.
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