Ein guter Freund in allen Lebenslagen
BMW versucht mit den neuen Modellen einen Aufbruch in eine Designrichtung, die nicht jeder auf den ersten Blick verstehen muss. Auf den zweiten auch nicht. Schon das mächtige elektrische SUV iX strapaziert die Gemüter, zeigt aber noch rudimentär weiß-blaue Wurzeln mit seinem angedeuteten Vier-Augen-Gesicht. Seit der neuen Luxuslimousine 7er entfernt sich BMW noch mal einen Schritt weiter davon. Für sensible Naturen mit Hang zum Bewährten und Schönen ist das etwas schwierig, doch es gibt (noch) eine Lösung. BMW nämlich hat auch Autos im Programm, die ein wenig Erfahrung auf dem Buckel haben mögen, aber rundum ins Leben passen. Den X3 etwa. Das nicht zu große, nicht zu knappe SUV ist ein Meister aller Alltagslagen, und dass es stets und jetzt auch wieder frisch gehalten wird, ist sicher kein Fehler.
Gegen den Strom des Mainstreams war im Testwagen ein Dieselmotor für den Vortrieb zuständig, und wie die Bezeichnung 30d verrät, einer von der feinsten Sorte. Die Beschreibung des reihensechszylindrigen Maschinenraums mit seinen 286 PS, satten 650 Nm Drehmoment und heckbetontem Allradantrieb ist rasch erledigt: geschmeidig, laufruhig, durchzugsstark, sparsam, einfach herausragend attraktiv. Was noch hakt, besser gesagt: ruckelt, ist die Abstimmung mit dem 48-Volt-Mildhybridsystem. Wir hatten in kürzerer Vergangenheit drei BMW mit der eigentlich für elektrosanftes Starten und Stoppen zuständigen Technik in der Redaktion, alle fielen durch ruckeliges Rekuperieren in der Phase des Anbremsens auf die rote Ampel auf.
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