Superschlange am Supercharger
Es ist das Schreckensszenario jedes potentiellen Elektroautofahrers: Urlaubszeit, man kommt an die neuralgischen Punkte etwa vor der österreichischen Grenze, und es gibt nicht ausreichend Ladestationen. Über Twitter wird gerade ein Youtube-Video verbreitet, in dem eine schier endlose Schlange von Teslas vor den Ladestationen wartet. Es soll in Kalifornien an Thanksgiving aufgenommen worden sein, ob es darüber hinaus einen speziellen Anlass für den Andrang gab, ist nicht bekannt. Doch hier liegt die Vermutung nahe, dass Tesla Opfer seines eigenen Erfolgs wird. Dazu muss man wissen, dass die Ladestationen von Tesla die vermutlich leistungsfähigsten im Markt sind, und dass sich auch die Autos selbst durch ein besonders gutes Lademanagement auszeichnen.
Wie immer hängt die erforderliche Zeit an der Säule an den Komponenten. Die 60-kWh-Akkumulatoren der ersten Tesla Model S konnten an 90-kW-Superchargern der ersten Generation in 20 Minuten zur Hälfte und in etwa 75 Minuten vollständig geladen werden. Inzwischen werden von Tesla Ladeeinheiten mit bis zu 145 kW Leistung installiert. Was wirklich in die Fahrbatterie des Elektroautos fließt, hängt unter anderem davon ab, ob ein oder zwei Fahrzeuge an der Station angeschlossen sind, wie der Ladezustand der Batterie ist und wie modern die Ladeeinheit im Fahrzeug ist.
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