Brett ist Brett – oder?
Text und Fotos von WALTER WILLE11. August 2020 · Der SUP-Markt boomt. Billiganbieter ärgern zunehmend die teureren Marken. Wir versuchen einmal, den Unterschied zu erpaddeln. Und fragen nach.
Das Stehendpaddeln ist eine Sportart im Corona-Boom. Natur, frische Luft, Bewegung und ein Abstandhalten, das sich von ganz allein ergibt. Unkompliziert und leicht zugänglich ist es sowieso. Fachleute vermuten, dass in Deutschland inzwischen jährlich einige hunderttausend SUP-Bretter gekauft werden, etwa 90 Prozent davon als aufblasbare iSUP (inflatable). Discounter und Baumärkte schnappen sich einen großen Teil vom Kuchen. Einerseits zum Verdruss etablierter Marken wie Fanatic, JP Australia, Red oder Starboard, andererseits aber auch zu deren Wohlgefallen. Denn sie stellen fest, dass ein Teil der Leute, die sich anfangs mit einem Billigbrett begnügen, früher oder später bei ihnen anklopfen, weil mit der Sicherheit im Umgang mit Brett und Paddel die Ansprüche an Sportlichkeit, Tourentauglichkeit, Langlebigkeit und Renommee steigen.
Der französische Sportartikel-Konzern Decathlon hat ein breites Sortiment an Boards im Programm, darunter mit dem neuen Itiwit X100 ein Allroundmodell für Einsteiger zum aufreizend niedrigen Preis von 300 Euro inklusive Sicherheitsleine („Leash“) und Rucksack von simpler Machart. Ein einfaches Paddel mit Aluschaft und Plastikblatt wird für 29 Euro, eine – gut funktionierende – Pumpe für 30 Euro zusätzlich angeboten. Für 360 Euro ist man komplett ausgestattet. Kann das etwas taugen?
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11.08.2020 | Quelle: F.A.S. |