Von Radprofis durchs Zimmer gehetzt
Die alte Weisheit „Schnell Rad fahren kommt von schnell Rad fahren“ lässt uns nicht nur draußen in der Natur in die Pedale treten, sondern bei schlechtem Wetter auch im Haus. Das Indoortraining boomt. Wohl auch deshalb, weil es sich inzwischen weit entfernt hat vom alten Rollentraining, bei dem das Rennrad in eine Apparatur gespannt wurde. Der Tretwiderstand wurde mittels Magnetbremse für das Hinterrad erzeugt, was laut und unkomfortabel war. Weit entfernt von flüssigem Trittverhalten und ohne Widerstandsregelung war Variation nur durch Schalten am Lenker möglich. Das war nichts für richtige Radsportler.
Ergometer waren ein erster Fortschritt, durch direkten Riemenantrieb leise und dank integriertem Leistungsmesser exakt steuerbar. Doch inzwischen hat der Markt neue Trainingsgeräte hervorgebracht, so dass alles Bekannte nahezu antik anmutet. Smart-Trainer ersetzen das Hinterrad und verwandeln das eigene Rennrad in einen interaktiven Rollentrainer. Mit dem Kickr Bike bringt der amerikanische Hersteller Wahoo nun ein Trainingsgerät auf den Markt, das sich wie das eigene Rennrad fährt. Dieses Rad ist eine Zäsur und eine ernstzunehmende Alternative zum Fahren auf der Straße.
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