Pendler hängen weiter am eigenen Auto

Rasant steigen die Preise für Diesel und Benzin. Viele Pendler stöhnen darüber, dass sich dadurch ihre Wege mit dem Auto verteuern. Doch steigen Arbeitnehmer tatsächlich vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel um und nutzen klimafreundliche Alternativen, um zur Arbeit zu fahren? Dafür finden sich bislang auch in statistischen Erhebungen wenig Hinweise.
Das Auto bleibt für Pendler in Deutschland auf dem Weg zur Arbeit unverändert das wichtigste Verkehrsmittel. 68 Prozent der Pendler fuhren 2020 und 2021 mit dem Pkw zur Arbeit. Nur 13 Prozent der Pendler nutzen regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel. Lediglich jeder zehnte fährt Rad. Das hat sich auch nicht in den vergangenen Monaten geändert, zeigen die Daten des Statistischen Bundesamtes. In der „Pendlererhebung“, die im September veröffentlicht wurde und alle vier Jahre vom Statistischen Bundesamt durchgeführt wird, wird deutlich, dass im Vergleich zu 2016 die Prozentanteile der einzelnen Verkehrsmittel nahezu unverändert geblieben sind. Eine Ursache sei, dass ein Teil der Verkehrsteilnehmer vom öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) aufs Auto umgestiegen ist, um höhere Ansteckungsgefahren in Bussen und Bahnen zu umgehen.
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