Scheitern ist (k)eine Option

Wer ist Elon Musk? Die einfache Antwort lautet: ein 50 Jahre alter, in Südafrika geborener, später nach Amerika ausgewanderter, enorm erfolgreicher Unternehmer, der den Elektroautohersteller Tesla, das Weltraumunternehmen SpaceX, die an neuronalen Schnittstellen arbeitende Unternehmung Neuralink und das Hochgeschwindigkeitstunnelvorhaben „Boring Company“ leitet, im Orbit einen Internet-Satellitenschwarm installierte, der etwa infolge des russischen Angriffs die Ukraine versorgte – und der gegenwärtig nach eigenem Bekunden Twitter kaufen möchte.
Zur angesagten Met-Gala in New York nahm er kürzlich seine Mutter Maye Musk mit, plauderte dort vor laufenden Kameras über Mode und das, was er mit dem Kurznachrichtendienst vorhaben könnte. Vor ungefähr einem Jahr moderierte er die Satiresendung „Saturday Night Live“ und sagte einen Satz, den Fans wie Kritiker schnell verbreiteten: „Allen, die beleidigt sind, möchte ich sagen: Ich habe Elektroautos neu erfunden und schieße Menschen in Raketen zum Mars. Dachtet ihr wirklich, ich wäre ein gechillter, normaler Kerl?“ Nein, das dachte niemand.
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DLD (Digital-Life-Design) ist eine dreitägige Konferenz von Hubert Burda Media in München, die sich zum Ziel gesetzt hat, die wichtigsten Personen und Ideen der „Digitalen Transformation“ zusammenzubringen. Sie möchte die fundamentalen technologischen Veränderungen in unserer Gesellschaft begleiten und erklären. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Titel „Reality Rules!?“. Auftreten werden unter anderen die Merck-Vorstandsvorsitzende Belén Garijo, Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Amazon-Technikvorstand Werner Vogels, BMW-Personalchefin Ilka Horstmeier, der KI-Forscher Iyad Rahwan und der Chef der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND, Rafael Laguna de la Vera. Wichtige Themen werden KI, Quantencomputing oder Biotechnologie sein, aber auch allgemeiner angelegte Fragen zu Gesundheit und Nachhaltigkeit. Das üblicherweise im Januar stattfindende, wegen der Pandemie aber verschobene Tech-Treffen wird zudem nun wieder ein Präsenz-Event sein. Steffi Czerny hat die DLD Conference im Jahr 2005 gegründet.
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