Privat Pilotin, beruflich Deutschlandchefin

Wer mit einem Uber gefahren ist, bei Booking.com ein Hotel gebucht oder bei Zalando eingekauft hat, nutzte vermutlich die Software des niederländischen Zahlungsdienstleisters Adyen. Das Unternehmen versteckt sich im Hintergrund vieler Onlineplattformen und Bezahlterminals in Geschäften, um Zahlungen abzuwickeln. Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 71 Milliarden Euro gehört der Zahlungsdienstleister aus Amsterdam zu den fünf wertvollsten Unternehmen im niederländischen Leitindex AEX – noch vor Heineken oder der ING Gruppe. In Deutschland führt seit 2018 Alexa von Bismarck die Geschicke Adyens.
Im Großraumbüro von Adyen in Berlin-Mitte gibt es eigentlich mehr als genug Platz, um sich auf der gesamten Fläche auszubreiten – wie an einem großen Familientisch sitzen sich die Mitarbeiter aber lieber gegenüber. Da wundert es nicht, dass im Lockdown auch über die Whatsapp-Gruppe mit dem Namen „Adyen-Family“ kommuniziert wurde. Man sieht sich als große Familie. Wenn alle da sind, zählt das Berliner Team mehr als 40 Mitarbeiter, in München sitzen acht. Vor acht Jahren, als von Bismarck mit 31 Jahren bei Adyen anfing, gab es aber nur sie.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo