Ein Jahrzehnt mit der Facebook-Aktie

Alles, wirklich alles ist damals schiefgelaufen. Wochenlang hatte die Finanzwelt auf jenen 18. Mai 2012 hingefiebert, an dem das soziale Netzwerk Facebook an die Börse ging. Vom Börsengang des Jahres sprachen viele Medien, die Erwartungen waren enorm. Schließlich hatte die von Mark Zuckerberg im Jahr 2004 gegründete Plattform schon damals rund 900 Millionen Nutzer. Der Erfolg schien sicher: Zuckerberg, 2012 gerade einmal 28 Jahre alt, sah sich schon als König der Wall Street.
Doch der erste Handelstag war eine große Enttäuschung, obwohl „Zuck“, wie der Facebook-Gründer sich gerne nennen lässt, zuvor noch Optimismus verbreitet hatte. „Ich kann es nicht erwarten, mit euch weiter nach vorne zu schreiten“, hatte er seinen Mitarbeitern noch am Morgen des Börsengangs am Firmensitz im kalifornischen Menlo Park zugerufen. Zu seinen Ehren hatte die amerikanische Technologiebörse Nasdaq die Zeremonie eigens nach Kalifornien verlegt, eine Seltenheit in ihrer Geschichte.
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