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Grafik des Tages
Wo wird am meisten gestreikt?
24.11.2016
, 14:28
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Erneut streiken die Piloten der Lufthansa und sorgen damit für massive Flugausfälle. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, gehören die Deutschen im internationalen Vergleich allerdings nicht zu den streikwütigsten Arbeitnehmern. Dänemark führt die Länderliste mit den meisten ausgefallenen Arbeitstagen pro 1.000 Arbeitnehmer von 2006 bis 2015 in der OECD an. Deutschland ordnet sich mit durchschnittlich nur sieben Tagen recht weit hinten ein. Allerdings zeigt der Jahresvergleich innerhalb Deutschlands, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Jahreswerten gibt.
Bild: FAZ.NET / Statista - Lizenz: CC BY-ND
Schon Abitur macht großen Unterschied
Wer in seine Ausbildung investiert, erhält meist auch das bessere Gehalt. Laut einer Erhebung des Berufsportals Stepstone beziehen Fach- und Führungskräfte mit Promotion ein durchschnittliches Bruttogehalt von 65.700 Euro. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, ist das doppelt so hoch wie das Durchschnittseinkommen für Angestellte, die einen Schulabschluss unterhalb des Abiturs haben. Wer Abitur gemacht hat, verfügt demnach im Schnitt dann bereits ein über 12.500 Euro höheres Jahressalär.
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Der künftige Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump hat angekündigt, das transpazifische Handelsabkommen TPP sobald er im Amt ist per Anordnung zu kippen. Dabei sind auch jetzt schon Arbeitsstellen in den Vereinigten Staaten vom Export in die angedachten Teilnehmerstaaten gestützt. Nach Angaben der Behörde für internationalen Handel ITA, die dem amerikanischen Handelsministerium untersteht, betrifft das insgesamt fast vier Millionen Arbeitsstellen. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, ist Kanada der wichtigste Garant für Exportjobs, das aber bereits dem 1994 abgeschlossenen Nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA angehört. Das von Trump im Wahlkampf viel gescholtene China ist kein Vertragspartner im TPP.
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Die Vorweihnachtszeit ist der Umsatzendspurt für den Einzelhandel. Dabei sind einzelne Branchen stärker vom Weihnachtsgeschäft im November und Dezember abhängig. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, legt vor allem der Verkauf von Spielzeug in dieser Zeit zu, aber auch Bücher und Unterhaltungselektronik finden sich oft unter dem Weihnachtsbaum wieder. Laut einer Umfrage des Ifes Instituts der FOM Hochschule planen die deutschen Verbraucher, in diesem Jahr erneut mehr als im Vorjahr auszugeben. Im Schnitt wollen sie 477 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben, vier Prozent mehr als 2015.
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Jahrelang starkes Wachstum
Der VW-Konzern will bis 2025 23.000 Stellen in Deutschland abbauen, weltweit sollen insgesamt 30.000 Arbeitsplätze wegfallen. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, ist die Belegschaft bei VW von 2011 bis 2015 um über 100.000 Mitarbeiter gewachsen. Ende 2015 waren beim Volkswagen Konzern etwa 610.000 Personen beschäftigt.
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Fernost dominiert
VW will in die Energietechnik für Elektroautos einsteigen. So wie andere deutsche Autobauer auch, will der Konzern allerdings nicht die Batteriezellen selbst herstellen, sondern das Endprodukt zum Einbau in die Fahrzeuge fertigen. Dabei geht es eher um Aufbau der Akkus, um deren Kühlung und den Einbau von Leistungselektronik. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, würde sich der Einstieg in die Herstellung der Zellen selbst wohl auch schwierig gestalten. Der Markt ist von Produzenten aus Fernost gesättigt. Der größte Hersteller ist Panasonic aus Japan, der wohl auch den meisten Endverbrauchern in Deutschland ein Begriff sein dürfte.
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Plus von 26,5 Milliarden Dollar
Barack Obama besucht das letzte Mal als Präsident der Vereinigten Staaten Deutschland. Vor seiner Abreise nannte er Kanzlerin Angela Merkel seine wahrscheinlich engste internationale Verbündete der vergangenen acht Jahre. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, hat der Handel zwischen Amerika und Deutschland in den vergangenen 30 Jahren zugelegt. Während der Wirtschaftskrise brachen die Im- und Exporte ab 2008 kurzfristig ein, um dann wieder anzuziehen. Allerdings liegen die amerikanischen Ausfuhren mit einem Gesamtwert von knapp 50 Milliarden Dollar unter der Marke von 2008 von etwa 54,5 Milliarden. Der deutsche Export nach Amerika boomt und hat seit 2008 um etwa 26,5 Milliarden zugenommen.
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Deutschland gibt zu wenig aus
Donald Trump feuerte während seines Wahlkampfes auch eine Breitseite gegen die europäischen NATO-Partner. Sie kämen ihren finanziellen Verpflichtungen in Bezug auf ihre Verteidigungsausgaben nicht nach. Nun hat der amtierende Präsident Barack Obama versucht, vor seiner letzten Amtsreise nach Europa die Wogen zu glätten. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, sind es die Vereinigten Staaten, die gemessen am Bruttoinlandsprodukt das größte Verteidigungsbudget vorweisen. An zweiter Stelle kommt das wirtschaftlich kriselnde Griechenland, der erste Stopp auf Obamas Europareise. Viele der NATO-Staaten in Europa erreichen tatsächlich nicht die vereinbarten Mindestausgaben von zwei Prozent des BIP für den Verteidigungshaushalt - auch Deutschland nicht, wo Obama am Mittwoch erwartet wird.
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Schon 30.000 Hühner notgeschlachtet
Wegen des Auftretens des hochansteckenden Vogelgrippevirus‘ H5N8 mussten in Schleswig-Holstein schon 30.000 Hühner Notgeschlachtet werden. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gilt ganz oder in Teilen bereits eine Stallpflicht. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, ist die Käfighaltung seit 2008 eingebrochen. Nachdem 2010 herkömmliche Legebatterien verboten wurden, ist die Bodenhaltung der Standard. 2015 gab es 30 Millionen Plätzen in dieser Haltungsform. Bundesweit gibt es fast 13 Millionen Haltungsplätze mit Auslauf unter freiem Himmel (Freilandhaltung und ökologische Erzeugung).
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Fast drei Milliarden Sendungen
Während manch einer beim Thema Vorweihnachtszeit an besinnliche Stunden im warmen Zuhause denkt, dürfte Paketzustellern beim Blick auf die kommenden Wochen eher angst und bange werden. Traditionell ist die Belastung für Paketdienste kurz vor Weihnachten besonders hoch, weil Millionen Deutsche ihre Weihnachtsbesorgungen im Netz erledigen. Dabei haben Paketdienste sowieso schon alle Hände voll zu tun: Fast drei Milliarden Sendungen wurden laut Bundesverband Paket & Express Logistik im vergangenen Jahr ausgeliefert. Die Belastung der in der Branche Beschäftigten steigt dabei immer weiter. Wie unsere Grafik von Statista zeigt, ist die Anzahl der Sendungen pro Mitarbeiter in den vergangenen 15 Jahren stetig gestiegen.
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Dax sogar im Plus
Auch wenn ein Sieg Donald Trumps noch am Wahltag als unwahrscheinlich galt, waren sich die meisten Experten in einem Punkt einig: Sollte der exzentrische Unternehmer die Wahl doch für sich entscheiden, würden die weltweiten Aktienmärkte abstürzen. Zu unklar seine außenpolitische Ausrichtung, zu deutlich seine Ablehnung des freien Welthandels. Tatsächlich wählten die Amerikaner Donald Trump zu ihrem neuen Präsidenten, der befürchtete Crash blieb jedoch aus. Wie unsere Grafik von Statista zeigt, fielen die Reaktionen der Märkte deutlich positiver aus als nach dem Brexit-Referendum im Juni. Damals waren aus Angst vor den Konsequenzen des Brexit alle wichtigen Indizes deutlich ins Minus gekippt. Dieses Mal schlossen DAX und Co. sogar leicht im Plus.
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Ein erklärter Isolationist hat die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten für sich entschieden. Im Wahlkampf machte Donald Trump wiederholt chinesische Importe für die Misere des produzierenden Gewerbes in Amerika verantwortlich. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, steht die Außenhandelsbilanz tatsächlich weit im negativen Bereich. Amerika importiert weitaus mehr Güter und Dienstleistungen als exportiert werden. Es scheint jedoch unwahrscheinlich, dass der Protektionist Trump diesen Zustand ändern kann, ohne die Gesamtwirtschaft abzuwürgen.
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Die Steuerberater-Inflation
Das facettenreiche Steuerrecht und -gesetz macht's möglich: Steuerberatern geht hierzulande die Arbeit nicht aus. Und lukrativ ist der Beruf auch noch. Zumindest finden das offenbar viele Menschen so: In den vergangenen 45 Jahren ist diue Zahl der Steuerberater um mehr als 230 Prozent gestiegen, zeigt unsere Statista-Grafik. Mittlerweile sind 85.500 Steuerberater bei der Bundessteuerberaterkammer gemeldet.
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Wer als von Armut gefährdet gilt
In Deutschland sind verglichen mit vor zehn Jahren mehr Menschen von Armut bedroht – gemessen an der offiziellen Armutsgrenze, die als 60 Prozent des mittleren Einkommens definiert ist. Laut Statistischen Bundesamt waren dies im vergangenen Jahr mehr als 25 Prozent der Deutschen. Weil die deutsche Wirtschaft wächst, ist allerdings zugleich die Armutsgrenze gestiegen - von 1500 Euro im Jahr 2005 auf beinahe 2000 Euro für eine Familie mit zwei Kindern, wie unsere Statista-Grafik zeigt.
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Die Millarden-Mauteinnahmen
Seit mehr als zehn Jahren gibt es in Deutschland eine LKW-Maut. Unsere Grafik von Statista zeigt, wie hoch die Einnahmen auf Basis von Zahlen es Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) sind. Seit dem Jahr 2009 belaufen sie sich demnach auf die Mauteinnahmen durch den Güterverkehr seit 2009 auf ziemlich konstant etwas weniger als viereinhalb Milliarden Euro. Rund 40 Prozent stammen derzeit von nicht in Deutschland zugelassenen Lastwagen.
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Die Deutschen lieben schicke Hotels
Die deutschen Konsumenten wollen bei Reisen und beim Essen nicht auf Luxus verzichten. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, gaben jeweils rund 30 Prozent der Befragten an, in diesen Segmenten seien sie bereit, sich gelegentlich etwas zu gönnen. Die Luxuskarosse hingegen kommt zusammen mit anderen Fortbewegungsmitteln mit elf Prozent erst recht weit unten auf der Liste vor.
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Behindert der Brexit Investitionen?
Die chinesische Regierung hat sich über eine investitionsfeindliche Haltung Deutschlands beschwert. Tatsächlich ist Deutschland das Land in Europa, in dem die meisten chinesischen Unternehmenskäufe und -beteiligungen stattfinden. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, haben sie im ersten Halbjahr 2016 bereits fast das Niveau des Gesamtjahres 2015 erreicht. In Frankreich ist das Vorjahresniveau bereits überschritten und in Großbritannien hat sich China in diesem Jahr bisher zurückgehalten.
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In einer Woche wählen die Bürger der Vereinigten Staaten einen neuen Präsidenten oder erstmalig eine Präsidentin. Hillary Clintons Wahlkampf ist unterm Strich finanziell sehr viel besser ausgestattet als der ihres Rivalen Donald Trump. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, kommen die meisten Spenden für Clinton aus dem Finanzsektor. Für Trump kommen mit Abstand die meisten Spenden von Personen im Ruhestand, gefolgt von der Immobilienbranche, in der Trump selbst tätig ist.
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Für die Konsumwirtschaft sind Feiertage und deren Ableger gern gesehene Anlässe, um Umsatz zu generieren. Während sich Halloween hierzulande langsam als weltliches Pendant zu Allerheiligen durchsetzt, ist es in den Vereinigten Staaten und Großbritannien seit Langem etabliert. Nach Angaben der amerikanischen Einzelhandelsvereinigung NRF planen insgesamt 171 Millionen Amerikaner, dieses Jahr Halloween zu begehen. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, werden sie geschätzte 8,4 Milliarden Dollar für Süßes, Saures, Kostüme und Partydeko ausgeben.
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Beliebter Schmuck
Nicht nur die absolute Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt, auch die Höhe der Versicherungsschäden nimmt zu. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, lag die durchschnittliche Schadensumme 2015 bei 3.250 Euro, 2004 waren es noch 900 Euro weniger. Am häufigsten lassen die Diebe Schmuck und Bargeld mitgehen. Aber auch elektronische Geräte wie Mobiltelefone werden häufig gestohlen. Sie lassen sich leicht weiterverkaufen und haben einen hohen Wiederverkaufswert.
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Stärkere Taliban, mehr Opium
Afghanistan mag zwar eines der ärmsten Länder der Welt sein, in Sachen Opiumproduktion ist das krisengeschüttelte Land jedoch unumstrittener Weltmarktführer. Laut Angaben des Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung der Vereinten Nationen (UNODC) könnte die Opiumproduktion in Afghanistan in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent auf 4.800 Tonnen steigen. Auf mehr als 200.000 Hektar wird aktuell der Opium-Rohstoff Schlafmohn angebaut, der dritthöchste Wert in den vergangenen 20 Jahren, wie unsere Infografik von Statista zeigt. Grund für den Opium-Boom dürfte die Wiedererstarkung der Taliban sein, für die der Handel mit Opium und dem Folgeprodukt Heroin eine der Haupteinnahmequellen ist.
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Deutschland kommt gut weg
Wer sein Konto überzieht, muss bei den meisten Kreditinstituten eine Art Strafe in Form von Überziehungszinsen zahlen. Ob diese Zinsen auch bei marginalen Überziehungen rechtens sind, entscheidet derweil der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Der durchschnittliche Satz für Überziehungszinsen ist in Deutschland seit Juli 2016 bei 8,61 Prozent konstant. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, kommen die deutschen Kontoinhaber im Vergleich zu anderen Bürgern in Staaten der Eurozone gar nicht so schlecht weg: In Lettland müssen happige 21,8 Prozent Zinsen entrichtet werden.
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Es sind noch zwei Monate bis zur Weihnacht. Für den Einzelhandel, ob online oder stationär, ist es wohl die wichtigste Zeit des Jahres. Laut einer Studie der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) könnten die Ausgaben für Geschenke um etwa drei Prozent im Jahresvergleich steigen. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, wollen die Bundesbürger in diesem Jahr im Schnitt 266 Euro ausgeben. Wobei die geplanten Investitionen im Osten höher sind als im Westen. Großer Beliebtheit erfreuen sich Gutscheine und Geldgeschenke, gefolgt von Büchern und E-Books.
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Buch bleibt Buch
Die Frankfurter Buchmesse ist die größte Fachmesse für sämtliche Akteure des Buchmarktes auf der ganzen Welt. Eines der großen Themen, mit denen sich die Branche aktuell auseinandersetzt, ist wie in so vielen Geschäftsbereichen die Digitalisierung. Doch während E-Books beispielsweise in den Vereinigten Staaten schon knapp ein Fünftel des Marktes ausmachen, sind sie in Deutschland weiterhin kein Kassenschlager, wie unsere Grafik von Statista zeigt.
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So macht Tesla das
Tesla feiert mit seinen reinen Elektrofahrzeugen weltweit Erfolge. Doch wie schafft es der (relative) Branchenneuling aus Kalifornien, die etablierten Kräfte in diesem zukunftsträchtigen Markt zu ärgern? Eine Antwort lautet: Indem er vergleichsweise viel Geld in die Forschung steckt, wie unsere Grafik von Statista zeigt. Die F&E-Intensität, also der Anteil des Umsatzes, der in Forschung und Entwicklung investiert wird, ist bei Tesla rund dreimal so hoch wie bei den traditionellen Automobilkonzernen.
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Die Fernsehmacht von Netflix und Amazon
Mit guten Quartalszahlen versetzte Netflix die Anleger an der Börse in Verzückung - der Kurs stieg um beinahe ein Fünftel. Ein Grund für den Erfolg des Videodienstes ist der ständige Ausbau des eigenen Angebots, den sich das Unternehmen einiges kosten lässt. Auch Amazon, der zweitgrößte Wettbewerber in diesem Markt, investiert große Summen in seine eigene Plattform. Im vergangenen Jahr gaben beide zusammen sogar mehr TV-Inhalte aus als der gesamte deutsche Markt, zeigt unsere Statista-Grafik.
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Nur jeder Zweite vertraut seiner Hausbank
Fast zehn Jahre nach Beginn der weltweiten Finanzkrise plagt die Banken weiterhin ein massives Vertrauensproblem. Laut einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young ist es den Banken bisher nicht gelungen, ihr angekratztes Image wieder aufzupolieren: Das Vertrauen sinkt immer weiter. Das betrifft nicht nur die Branche insgesamt, sondern in vielen Fällen auch die eigene Bank. Während in Deutschland immerhin 50 Prozent der Befragten ihrer Hausbank das volle Vertrauen aussprechen, liegt der Anteil weltweit bei nur 40 Prozent, in Westeuropa sogar bei 36 Prozent. Wie unsere in Zusammenarbeit mit Statista entstandene Grafik zeigt, hat das Ansehen der Banken besonders in den Ländern gelitten, die immer noch unter den Folgen der Krise leiden. In Spanien, Italien und Irland vertraut nicht einmal jeder Dritte der eigenen Bank.
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Kanadische Rohstoffe für Deutschland
Auf dem EU-Kanada-Gipfel in Brüssel Ende Oktober wollen die EU-Handelsminister das Freihandelsabkommen CETA mit Kanada unterzeichnen. Nun entscheidet das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe aber zunächst über Eilanträge, die darauf abzielen, der deutschen Regierung zu untersagen, dem Handelsabkommen im Rat der EU zuzustimmen. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, exportiert Deutschland vor allem Kraftfahrzeuge und Maschinen nach Kanada, während aus Kanada vorwiegend Rohstoffe und Maschinen importiert werden.
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Der südkoreanische Konzern Samsung hat gerade zum zweiten Mal binnen weniger Wochen eine umfassende Rückrufaktion für eines seiner Smartphones gestartet. Die Verbraucherschutzbehörde in den Vereinigten Staaten CPSC geht davon aus, dass etwa eine Millionen Geräte des Modells Galaxy Note 7 betroffen sein könnten. Bisher wurden der CPSC seitens Samsung 92 Vorfälle gemeldet, bei denen ein Akku überhitze. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, ging es bei diesen Vorfällen nicht immer glimpflich aus: In 55 Fällen wurden Sachbeschädigungen und in 26 Fällen sogar Verbrennungen angezeigt.
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Der Wirtschaftsnobelpreis wurde von der Schwedischen Reichsbank anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens gestiftet und wird erst seit 1969 verliehen. Weil er nicht von der Nobelpreisstiftung vergeben wird, gehört er offiziell nicht zu den Nobelpreisen, wird aber so genannt. Der bisher einzige Deutsche, der diesen August verstorbene Reinhard Selten, gewann den Preis 1994 für seine Arbeit zur Spieltheorie. Es sind vor allem angelsächsischen Wirtschaftsforscher, die in dieser Kategorie glänzen. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, bekamen Amerikaner den Preis 53 Mal verliehen. In diesem Jahr wurden der Amerikaner Oliver Hardt und der in den Vereinigten Staaten lebende Finne Bengt Holmström ausgezeichnet.
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Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) hat die weltweite Verschuldung im vergangenen Jahr einen Rekordstand von insgesamt 152 Billionen Dollar erreicht. Dazugerechnet werden laut IWF öffentliche Verpflichtungen, Verbindlichkeiten privater Haushalte und unternehmerische Schulden, allerdings ohne den Finanzsektor. Etwa ein Drittel (50 Billionen Dollar) der Schulden werden den öffentlichen Haushalten zugeschrieben. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, steht der Schuldenberg bei etwa 225 Prozent der Weltwirtschaftsleistung. Die großen Wirtschaftsmächte USA und China haben einen relativ großen Einfluss auf den Schuldenberg.
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Einigkeit nur bei der Wichtigkeit
Einig sind sich die meisten Beobachter darüber, dass die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung auch die industrielle Produktion maßgeblich verändert. Dafür steht der Begriff Industrie 4.0. Was die genauen Auswirkungen sein werden, ist hingegen noch nicht ganz klar. Wie unsere Infografik von Statista zeigt, gehen beispielsweise die Einschätzungen zum nötigen Qualifikationsgrad für künftige Industrieangestellte auseinander. Während 81 Prozent der Befragten vor allem Chancen für Gutqualifizierte wittern, sagen immerhin 42 Prozent, dass komplexe Aufgaben dank der Industrie 4.0 auch von Geringqualifizierten übernommen werden könnten.
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