Corona-Streit bremst Klimaschutz
Der Zeitplan der deutschen EU-Ratspräsidentschaft war ganz auf den Dezember-Gipfel, den letzten Gipfel ihrer Amtszeit, ausgelegt. Pünktlich zum 5. Jahrestag des Pariser Klimaschutzabkommens am 12.Dezember sollten sich die Staats- und Regierungschefs Ende der Woche auf ein neues, schärferes Klimaziel für 2030 einigen.
Statt der momentan zugesagten 40 Prozent CO2-Einsparung verglichen mit 1990 sollten die Chefs mindestens 55 Prozent vereinbaren. Das hätte die EU einen großen Schritt auf dem Weg vorangebracht, bis 2050 klimaneutral zu werden – auch wenn das Europaparlament dafür Einsparungen von mindestens 60 Prozent fordert. Nun aber streitet die EU nach dem ungarischen und polnischen Veto gegen das Corona-Paket ums Geld und setzt damit alles aufs Spiel.
Wissen war nie wertvoller.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 800 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo