Die größten Anlagen für grünen Wasserstoff entstehen in Norddeutschland
Nach Energiewende und Klimaschutz sieht der Arbeitsplatz von Jürgen Wollschläger wirklich nicht aus: Qualmende Kaminschlote, riesige Öltanks, Kühltürme, aus denen heißer Dampf aufsteigt. Mehr als 130 Hektar groß ist das Werksgelände der Raffinerie Heide in Schleswig-Holstein, deren Geschäftsführer Wollschläger ist. Über vier Millionen Tonnen Rohöl werden hier an der deutschen Küste, 100 Kilometer nordwestlich von Hamburg, jedes Jahr zu Treibstoffen, Heizöl und Grundstoffen für die petrochemische Industrie verarbeitet.
Und trotzdem: Wollschläger ist ganz vorne mit dabei beim Klimaschutz. Denn auf seinem Werksgelände soll nach dem Willen der Bundesregierung in den nächsten Jahren eine Elektrolyse-Anlage zur Erzeugung von klimaschonendem Wasserstoff entstehen. Ein weiteres Großprojekt ist in Lingen im Emsland geplant. Die beiden Anlagen wären die bislang größten der Welt. Grüner Wasserstoff gilt Fachleuten als unverzichtbar, wenn die Energiewende gelingen soll.
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