Der Osten steht unter Strom
Wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in den ostdeutschen Bundesländern geht, gibt es häufig wenig Erfreuliches zu berichten. Zwar hat sich die Wirtschaftsleistung der nicht mehr ganz so neuen Länder seit der Wiedervereinigung vervierfacht. Das durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner verharrte zuletzt aber bei 73 Prozent des gesamtdeutschen Durchschnitts.
Auch die Arbeitslosenquote liegt noch 1,7 Prozentpunkte höher als in den westdeutschen Bundesländern. Jüngstes Beispiel für den Abbau von Stellen ist der Süßwarenhersteller Haribo, der sein einziges Werk in Ostdeutschland schließt, um die Produktion im Rheinland zu bündeln. „Was in den neuen Ländern fehlt, sind strukturstarke Regionen mit einer hohen Produktivität und hochbezahlten Arbeitsplätzen“, heißt es im Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall.
Wissen war nie wertvoller.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 800 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo