Was Sie über Wärmepumpen wissen müssen

Für den Klimaschutz rücken die Gebäude in den Fokus – und damit deren Heizungen. Um Treibhausgasemissionen zu senken, plant die Regierung neue Vorgaben: Nach der Koalitionseinigung aus dem März soll vom Jahr 2024 an jede neu eingebaute Heizung in Deutschland, möglichst zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Vorher stand im Koalitionsvertrag noch, dass dies von 2025 an der Fall sein sollte. Wann auch immer es so weit ist: Diese Vorgabe gelingt laut Fachleuten oft nur mit einer Wärmepumpe, deren Einsatz im Altbau in der Regel teuer werden dürfte.
Warum gibt es einen Hype um die Wärmepumpe?
Die Ampelregierung will mit schärferen Vorgaben für die Heizungen die Treibhausgasemissionen senken. Das ist sehr nötig, weil der Gebäudesektor bisher die Klimaziele verfehlt hat und für rund 30 Prozent der Emissionen von Kohlendioxid (CO2) in Deutschland verantwortlich ist. Ein Weg dorthin soll die Wärmepumpe sein, die ihre Energie aus Wasser, dem Erdreich oder der Luft bezieht und für ihre Arbeit selbst Strom benötigt. Hinzu kommt, dass die Regierung seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine den Gasverbrauch senken will, um weniger Gas aus Russland importieren zu müssen. In jeder zweiten Wohnung wird mit Gas und in jeder vierten Wohnung mit Öl geheizt.
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