Die Industrie koppelt sich ab
Die zweite Welle hat Deutschland fest im Griff, fast täglich erreichen die Infektionen neue Höchststände. Für die deutsche Wirtschaft bedeutet das ein schmerzhaftes Déjà-vu-Erlebnis: Seit Beginn der Woche wird das öffentliche Leben wieder eingeschränkt. Restaurants und Hotels müssen geschlossen bleiben, Kultur- und Sportveranstaltungen werden abgesagt.
Die wirtschaftliche Erholung nach dem schweren Einbruch im Frühjahr wird damit abrupt gebremst. Im August hatte die Industrie ihren Aufholprozess noch fortgesetzt – wenngleich nicht mehr mit der gleichen Dynamik wie im Juni und Juli. Zwar sank die Industrieproduktion um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedingt durch Werksferien in der Automobilbranche. Doch die Auftragsbücher füllten sich abermals schneller als noch im Vormonat. Die Bestellungen rückten bis auf 3,6 Prozent, die Produktion bis auf 10,8 Prozent an das Vorkrisenniveau aus dem Februar heran.
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