Habecks Spagat zwischen Staat und Markt

Es ist Gipfelzeit in Berlin. Nachdem sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Mitte April mit den Chefs der 40 Dax-Konzerne beraten hatte, tagte am Montag Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit Verbänden der mittelständischen Wirtschaft. Die gestiegenen Energiepreise infolge des Krieges in der Ukraine, der Ausstieg aus den Energieimporten aus Russland, aber auch ausbleibende Lieferungen aus China wegen der dortigen Lockdowns: Zu bereden gibt es dieser Tage viel.
Als Habeck von seinem Gespräch mit den Mittelständlern berichtete, nannte er ein Wort auffällig oft: aktiv. „Wirtschaftspolitik in dieser Zeit heißt aktive Wirtschaftspolitik“, sagte er. Die Unternehmen forderten ein „aktives Eingreifen“ des Staates ein.
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