Immer mehr Forschung „Made in Germany“
Das Mainzer Unternehmen Biontech liefert mit seiner Impfstoffentwicklung ein Paradebeispiel für erfolgreiches Forschen. Doch das ist nicht die einzige gute Nachricht vom Forschungsstandort Deutschland: Insgesamt haben Unternehmen und Staat hierzulande im vergangenen Jahr mehr in Forschung und Innovation investiert als je zuvor – und sie werden den Höchststand wohl im Krisenjahr 2020 noch einmal übertreffen. Das zeigen neue Ergebnisse einer Datenerhebung, die der Stifterverband – eine Gemeinschaftsinitiative der Wirtschaft – jährlich für das Bundesforschungsministerium erstellt. Sie liegen der F.A.Z. vorab vor.
Zentrale Kennziffer ist die Quote der Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Sie erreichte im vergangenen Jahr 3,17 Prozent und hat sich damit nun wohl fest über der unter anderem durch EU-Beschlüsse vorgegebenen Zielmarke von drei Prozent etabliert. Im Jahr 2018 war sie mit 3,13 Prozent zum zweiten Mal übertroffen worden. Doch hat die Bundesregierung das Ziel inzwischen auf 3,5 Prozent, zu erreichen bis 2025, hochgesetzt. Den größten Teil der Forschungsausgaben, ein Drittel des Gesamtvolumens, bestreitet traditionell die Autoindustrie. Besonders starke Steigerungen zeigen sich laut Stifterverband nun aber auch in den Branchen Pharma, IT und Messtechnik.
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