Lockdown als Umsatztreiber
Wer wochenlang tagsüber daheim sitzt, sieht eher, ob das Sofa verschlissen wirkt, die Vorhänge nicht mehr dem Geschmack entsprechen oder der Lieblingssessel einen neuen Bezug braucht. So ist es während des Corona-Lockdowns im Frühjahr offenbar vielen gegangen. Und auch mancher Hotelier hat die Zeit ohne Gäste für Renovierungsarbeiten genutzt. Jedenfalls hat man beim Oberurseler Textilverlag Zimmer und Rohde anschließend deutlich gespürt, dass die Nachfrage nach edlen Stoffen für die Innenausstattung gestiegen ist. Jedenfalls in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Dort hatten wir in den letzten fünf Monaten zweistellige Zuwächse“, sagt Torsten Poschardt, der die Führung des Familienunternehmens vor anderthalb Jahren von Andreas Zimmer übernommen hat.
Die Lage in anderen Märkten ist schwieriger, weil diese von der Pandemie härter getroffen sind. In Italien und England habe man nach dem Einbruch im Frühjahr noch nicht wieder aufholen können – dabei hat das Unternehmen mit Travers in England sogar eine Tochtergesellschaft, die die Queen zu ihren Kunden zählt.
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