Wie der Luxuskofferhersteller Rimowa die Tradition pflegt

Die Fabrikgebäude, in denen die Aluminiumkoffer hergestellt werden, sehen selbst aus wie die charakteristischen Rillenkoffer von Rimowa. Heute würde man eine Produktionsstraße sicher anders bauen, aber in den Achtzigerjahren gab es dafür sogar einen Designpreis. Zwar gibt es gleich nebenan eine viel höhere Produktionshalle, in der Roboterarme dabei helfen, die Rahmen der Koffer mit Löchern zu versehen oder die Schlösser einzupressen. Doch richtig geschäftig wirkt vor allem eine Produktionsstraße – dort werden in Köln seit Jahrzehnten die Koffer in allen Größen zusammengebaut, in enger Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. An dieser Stelle wird die Herkunft der Marke sichtbar, deren Name aus alter Familientradition so viel Gewicht hat. Eine Tradition, die deshalb auch von den noch vergleichsweise neuen Eigentümern gepflegt wird.
Anfang 2017 ist Rimowa vom Luxusgüterkonzern LVMH übernommen worden; Mitte des vergangenen Jahres haben die Franzosen vom früheren Eigentümer Dieter Morszeck den übrig gebliebenen 20-Prozent-Anteil gekauft. So gehört die „Richard Morszeck Warenzeichen“, kurz Rimowa, nun komplett zum LVMH-Imperium.
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