KI kann selbst den Wind berechnen

Der große Vorteil von Strom aus Windenergie und Photovoltaik ist der praktisch unbegrenzte Vorrat an Brennstoff aus Sonnenlicht und Wind und die Erzeugung von Strom ohne CO2-Emissionen. Eine Besonderheit gegenüber der Stromerzeugung aus fossilen Quellen ist die Fluktuation von Strom aus Wind- und Photovoltaikanlagen. Verantwortlich dafür sind wechselnde Wetterphänomene wie Wind, Sonnenstrahlung, Wolken, Schatten, Niederschlag oder auch Gewitter.
In Deutschland sind an Land rund 53 Gigawatt Erzeugungsleistung Wind und 48 Gigawatt Photovoltaik installiert. Eine veränderte Wetterentwicklung, die in der Fläche viele fluktuierende Anlagen erneuerbarer Energien (EE) betrifft und so zu ungeplanter zusätzlicher oder fehlender Einspeisung ins Stromnetz führt, kann in der Folge schnell Auswirkungen auf die Frequenzhaltung des Stromnetzes haben.
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Holger Clever ist Geschäftsführer der Quadra Energy GmbH in Düsseldorf, einem Tochterunternehmen der Enercon Unternehmensgruppe. Achim Strunk ist Leiter Digital Business bei der Quadra Energy GmbH in Düsseldorf.