Ein Impfstoff als „heiliger Gral“
Ein Krankheitserreger, wie er vielleicht nur einmal im Jahrhundert auftaucht. Mit diesen dramatischen Worten beschrieb Bill Gates unlängst das neuartige Coronavirus. Gates, Mitgründer des Softwarekonzerns Microsoft und einer der reichsten Menschen der Welt, warnt schon seit Jahren vor einer solchen Pandemie und will nun bei deren Bekämpfung mithelfen. Die wohltätige Stiftung, die er zusammen mit seiner Frau Melinda betreibt, hat dafür bis zu 100 Millionen Dollar versprochen. Das Geld soll unter anderem in die Entwicklung von Impfstoffen zum Schutz vor Infektionen und von Arzneimitteln zur Behandlung von Erkrankten fließen. Beides fehlt im Moment.
Neben den beiden Namensgebern ist Mark Suzman als Vorstandsvorsitzender die dritte zentrale Figur der Stiftung, und auch er sieht in dem Virus eine Bedrohung, wie sie nur selten vorkommt. Im Gespräch mit der F.A.Z. sagt er, vieles deute darauf hin, dass dies die schwerste globale Gesundheitskrise seit der Spanischen Grippe im Jahr 1918 sei, also einer Pandemie, die Schätzungen zufolge bis zu 50 Millionen Todesopfer forderte. Suzman will keine Prognose abgeben, wie viele Menschen sich letztlich mit dem Corona-Virus infizieren oder gar daran sterben werden. Aber er hofft, dass Erfolge bei der von seiner Stiftung unterstützten Suche nach Impfstoffen und Arzneimitteln die Bilanz verbessern können.
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