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Kleineren Unternehmen fällt es oft schwer, öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Für große Werbekampagnen fehlt ihnen das Geld. Umso schöner ist es dann, wenn andere für (kostenlose) Publicity sorgen. Olaf Scholz zum Beispiel. Vor ein paar Monaten fing eine Kamera im Bundestag zufällig ein, wie der Bundeskanzler Nachrichten auf seinem Mobiltelefon bearbeitete. Dabei konnte man erkennen, dass Scholz Threema nutzt. Das ist ein Schweizer Messenger-Dienst, der als besonders sicher gilt. Daher wird Threema von autoritären Regimen, die nur allzu gerne jeden Schritt ihrer Bürger überwachen, bekämpft.
Threema hat seinen Sitz in einem unscheinbaren Neubau im Städtchen Pfäffikon am Zürichsee. Anfang Juli trudelte dort ein Einschreiben aus Russland ein, wie Martin Blatter im Gespräch mit der F.A.Z. erzählt. Der 45 Jahre alte Informatiker ist einer der drei Gründer von Threema und zugleich Chef der gleichnamigen GmbH. In der Post befand sich die Aufforderung, eine Geldstrafe von 800.000 Rubel (12.700 Euro) zu bezahlen. „Die Strafe akzeptieren und zahlen wir nicht“, sagt Blatter.