Trump und sein „achtes Weltwunder“
Es war ein heißer Juni-Tag in der Kleinstadt Mount Pleasant im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin, und fünf goldene Schaufeln standen für den feierlichen Spatenstich bereit. Die Schaufel in der Mitte war für Donald Trump, neben ihm standen Terry Gou, der Gründer und Verwaltungsratsvorsitzende des taiwanischen Foxconn-Konzerns, und andere Honoratioren. Dahinter hing eine riesige amerikanische Flagge, befestigt an zwei in den Himmel gereckten Baggerarmen.
Die Zeremonie sollte den Startschuss für ein gigantisches Investitionsvorhaben ganz nach dem Geschmack des amerikanischen Präsidenten markieren: Foxconn hatte versprochen, hier im gebeutelten Rostgürtel des Landes, der in den vergangenen Jahrzehnten Abertausende von Arbeitsplätzen in der verarbeitenden Industrie verloren hat, 10 Milliarden Dollar in eine Fabrik zu investieren, die LCD-Bildschirme herstellt und 13.000 Menschen beschäftigt.
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