Suche nach dem idealen Reiseziel ohne feste Ortsangabe

Der Hund musste wohl mit ins Bild. „Die Art und Weise, wie Menschen reisen, hat sich für immer verändert“, doziert Brian Chesky, Gründer und Chef der Unterkunftsplattform Airbnb. Während er spricht, sitzt er in dem Unternehmensvideo am Steuer eines Autos, Vierbeiner Sophie hockt auf dem Beifahrersitz. Weniger Pflichttage im Büro, mehr Flexibilität im Leben nach Corona: Das schaffe neue Gelegenheiten zum Verreisen und zum Arbeiten von unterwegs. Deshalb sei er mit Sophie aufgebrochen.
Der Chef und der Hund – das soll wohl ähnlich einprägsam wirken wie die Entstehungsgeschichte von Airbnb, der zufolge Chesky und Freunde ein Zimmer in San Francisco während einer großen Tagung in der Stadt untervermieteten, um die teure Wohngemeinschaft zu finanzieren. Doch es geht weniger um Ferien mit Vierbeiner, wenn Chesky über die „größte Veränderung von Airbnb in einem Jahrzehnt“ spricht. Bei dem Unterkunftsvermittler soll erstaunlicherweise damit Schluss sein, dass die Urlaubssuche mit der Eingabe des Reiseziels beginnen muss. Das sei auch problematisch, sagt Chesky. Urlauber müssten erst überlegen, wo sie hinwollen. 25 Jahre lang sei das in der Reisebranche so gewesen. Airbnb könne Ziele zeigen, an die Nutzer niemals von sich aus gedacht hätten.
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