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Das Berliner Fintech Raisin sammelt trotz schwierigen Finanzierungsumfelds 60 Millionen Euro bei Investoren ein. An der Series-E-Finanzierungsrunde beteiligen sich bestehende Investoren wie Goldman Sachs. Neu an Bord sind der britische Investor M&G Capital sowie eine ungenannte „global agierende Investment- und Finanzdienstleistungsgesellschaft“.
Raisin betreibt unter anderem die Plattformen „Weltsparen“ und „Zinspilot“. Darüber können Privatkunden Geld bei Banken in anderen Ländern im europäischen Ausland anlegen, die vergleichsweise hohe Zinsen zahlen. Zudem bietet Raisin Investments in ETF-Sparpläne und Kryptowährungen an. Wegen der Zinswende sei die Nachfrage nach dem Geschäft gerade hoch, sagt Raisin-Finanzchef Frank Freund im Gespräch mit der F.A.Z. „Sichere Spareinlagen sind wieder viel attraktiver geworden.“ Lange seien private Anleger sehr zurückhaltend gewesen, das habe sich geändert. Aktuell haben Anleger über Raisin insgesamt 38 Milliarden Euro investiert. Die Summe ist innerhalb der vergangenen sechs Monate laut Raisin um 30 Prozent gewachsen. Mit der Finanzspritze wolle das Unternehmen die Gunst der Stunde nutzen und dieses Wachstum beschleunigen, sagt Freund – insbesondere in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien, wo Raisin seit 2020 aktiv ist.