„Es sind die Zahnärzte, die vermieten – nicht die Miethaie“

Die Ampelkoalition will 400.000 neue Wohnungen im Jahr bauen, wovon 100.000 öffentlich geförderte Wohnungen sein sollen. Was muss die Politik dafür machen?
Wohnen wird in unseren Städten immer schwieriger und teurer. Dafür gibt es nur zwei Lösungen: den bestehenden Wohnraum sinnvoller zu administrieren oder aber mehr zu bauen, um so das Wohnangebot zu steigern. Der Plan der Ampelkoalition setzt also an der richtigen Stelle an. Voraussetzung wird jedoch sein, dass sich die Politik bei diesem Vorhaben nicht selbst im Weg steht: Die Zahl der Bauvorschriften hat sich in den letzten Jahren von 5000 auf 20.000 vervierfacht. Oder nehmen wir Berlin. Hier ist die Zahl der genehmigten Bauanträge sogar gesunken, weil auf Bezirksebene viele Vorhaben blockiert werden. Es muss also auf kommunaler Ebene schneller entschieden werden. Entschlackte Bürokratie, weniger Vorschriften sowie eine digitale, effiziente und kundenorientierte Stadtverwaltung sind für ein solches Vorhaben essenziell. All das ist möglich, die Lösungen stehen bereit. Wir müssen nur den Willen aufbringen, es auch zu tun.
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