Her mit dem Müll
Wirklich nachhaltig, also ohne Energie und Ressourcen, zu produzieren ist zwar etwa so realisierbar wie das Perpetuum mobile – nach den Gesetzen der Physik gar nicht. Doch zumindest hat die Nachhaltigkeitsdebatte zum Nachdenken über einen verantwortungsbewussteren Umgang mit Ressourcen geführt. Und nach der Lebensmittel- und Modeindustrie erreicht die Diskussion um nachhaltige Produktionsbedingungen nun auch das Design und die Architektur.
Zwar gab es in den zurückliegenden Jahren immer mehr Do-it-yourself-Anleitungen, wie sich alte Euro-Paletten, Autoreifen oder Dosen wiederverwerten lassen; in der Industrie aber kommt die Praxis zum seriellen Recyceln und Upcyceln erst jetzt so richtig in Bewegung. In der Modeindustrie werden schon seit Jahren Kleidungsstücke aus alten PET-Flaschen hergestellt, die Wiederverarbeitung für Objekte und Möbel indes scheiterte lange an fehlenden Techniken, altes Plastik zu trennen und so neu zu verarbeiten, dass es widerstandsfähig genug ist.
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