Zu nah am Chaparral
So heftig lodern die Wald- und Buschbrände an der Westküste der Vereinigten Staaten, dass der Rauch selbst neuntausend Kilometer entfernt in Europa noch messbar ist. Vergangene Woche entdeckten Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung Ruß- und Aschepartikel über Leipzig. Die extreme Hitze der Brände lässt den Rauch kilometerhoch in die Atmosphäre aufsteigen, wo er von Winden in der oberen Troposphäre und Stratosphäre über Nordamerika und den Atlantik hinweg transportiert wird.
Seit Wochen stehen große Gebiete an der amerikanischen Pazifikküste lichterloh in Flammen. Betroffen sind vor allem die Bundesstaaten Kalifornien, Oregon, Washington und Idaho. Auch in sechs weiteren Staaten lodern Großbrände, meldete die Bundesbehörde National Interagency Fire Center am Mittwoch. Bis dahin war schon eine Gesamtfläche von fast 28000 Quadratkilometern verbrannt. Eine Fläche knapp elfmal so groß wie das Saarland und mehr als anderthalbmal so groß wie die Brandfläche zum gleichen Zeitpunkt 2019.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 800 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo