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„Erwarte das Unerwartete!“ Was wie der Slogan für eine Abenteuerreise klingt, ist auch eine Devise von Influenzaforschern. Mache keine Prognosen, verlasse dich auf nichts. Die saisonale Virusgrippe ist immer für Überraschungen gut. Mal fällt sie mild aus, dann wieder hat sich das Virus innerhalb kurzer Zeit so stark verändert, dass der Impfstoff nicht passt – und im schlimmsten Fall auch viele Menschen krank werden und sterben. Mit dem Unerwarteten zu rechnen scheint für die kommenden Wochen die beste Strategie zu sein. Denn in diesem Winter kursieren womöglich gleich zwei potentiell gefährliche respiratorische Viren, Influenza und SARS-CoV-2. Experten warnen vor einer solchen Twindemie, befürchten gar den „perfekten Sturm“.
In vielen Ländern der nördlichen Hemisphäre sind Maskenpflicht und andere Corona-Regeln zum Beginn der Erkältungssaison weggefallen. Erreger verbreiten sich weitgehend ungebremst, auch in Deutschland ist das der Fall. Die wöchentlichen Infektionszahlen aller Erkältungskrankheiten inklusive Influenzagrippe, vom Robert-Koch-Institut erhoben, sind bereits höher, als sie im gleichen Zeitraum in den Jahren vor der Pandemie waren. Zudem schießen die Corona-Zahlen in die Höhe. Es gebe offenbar, so der RKI-Wochenbericht, „ein wenig gebremstes Transmissionsgeschehen in der Bevölkerung“. Der dritte Pandemieherbst hat begonnen, und die kommenden Wochen könnten überall im Land schwierig werden.