Eine Brise, nur für mich
Zwischen Höllenhitze und einem angenehmen Raumklima liegt, oder eher: weht, manchmal nur ein Lüftchen mit 0,5 bis 2,1 Meter pro Sekunde. Das entspricht der Windgeschwindigkeit Stufe 1 auf der Beaufortskala und genügt, um uns zu bringen, wonach wir derzeit kollektiv lechzen: Abkühlung.
So ein konstanter Windhauch lässt sich nicht bestellen, darum erzeugt der Mensch den erfrischenden Luftzug selbst. Früher mühsam per Hand, mit Hilfe schlichter Palmwedel und kunstfertiger Fächer, seit Mitte des 19. Jahrhunderts übernehmen motorgetriebene Strömungsmaschinen die Arbeit. Ventilatoren hängen an Decken, stehen in Zimmerecken und auf Schreibtischen, oder sie lauern in Handtaschen, stets bereit für den nächsten Einsatz gegen stickige Luft. Das Prinzip ist immer gleich: Wenn Luft bewegt wird, entsteht ein Luftstrom, der den Körper kühlt – und Knatsch zwischen Kollegen, Verwandten und Mitbewohnern garantiert, denn die Meinungen darüber, wie windig doch schon zu windig ist, gehen weit auseinander.
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