„SpaceX will den Orbit kolonisieren“
Arianespace, Europas Weltraumgesellschaft für die Vermarktung von Trägerraketen, erlebt ein schwarzes Jahr. Aufgrund der Coronavirus-Krise war der europäische Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana zwei Monate geschlossen. Zudem ging die Satellitengesellschaft One Web, ein wichtiger Kunde, in Konkurs. Im Oktober musste die ESA dann zu allem Übel bekanntgeben, dass der Erstflug der Ariane-6 – Europas Hoffnungsträger im Wettbewerb mit dem Konkurrenzunternehmen SpaceX von Elon Musk – erst im zweiten Quartal 2022 starten kann.
Der Arianespace-Vorstandsvorsitzende, der Franzose Stéphane Israël, will die Herausforderungen nicht kleinreden, doch er relativiert sie: „Wir haben in diesem Jahr eine Reihe von Starts nicht wie geplant machen können, doch wir machen sie 2021 oder 2022. Es handelt sich weitgehend um eine Verschiebung des Geschäfts“, sagt er im Gespräch mit dieser Zeitung. 2020 sei zumindest in dem Sinne „repräsentativ für Arianespace“, als die Starts überwiegend aus kommerziellen Flügen bestehen.
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